Monika
Ein Zeugnis in Ungarn


Aus den Tagebüchern einer Jungverstorbenen nach einer ersten Übersetzung überarbeitet von Cornelia Capol, mit einer Einleitung von Hans Urs von Balthasar


1982, 252 Seiten, kartoniert
Euro 14.50; SFr. 28.-

Der neue Weg 7 


ISBN 978 3 89411 180 9


Ein hochbegabtes, lebensprühendes Mädchen (1937 in Budapest geboren) schließt sich einer kleinen benediktinisch orientierten Weltgemeinschaft an, deren Vorgesetzte ins Gefängnis kommen und die Vierundzwanzigjährige mit der Aufgabe und Verantwortung zurücklassen, die Gemeinschaft zu führen. Zum Teil abwegige Weisungen von Priestern bringen Monika in große Gewissensnot. Alle ihre Probleme vertraut sie ihrem Tagebuch an, das ein wundersames betendes Ringen mit Gott um Klarheit und Geradlinigkeit ist. Immer glühender wird in ihr der Wunsch, stellvertretend für die Gefangenen mit dem Leben einzustehen. Sie wird bald darauf durch einen natürlich kaum zu erklärenden Tod erhört, dem wenige Monate später eine Amnestie folgt.
Die packende Schönheit der Texte liegt in der Glaubenskraft, im heroischen Dienstwillen Monikas, in ihrer unbestechlichen Hellsicht im Verkehr mit den Menschen und bei ihrer Beurteilung aus einer brennenden Gottes- und Nächstenliebe, einer die ganze Welt umfangenden Liebe.