Richard Schaeffler
Kleine Sprachlehre des Gebets



1988, 121 Seiten, kartoniert
Euro 13.-; SFr. 25.-

Horizonte Neue Folge 26

ISBN 978 3 89411 206 6  


Richard Schaeffler, dem wir viele wichtige Beiträge zur Religionsphilosophie und zur Vermittlung zwischen Glaubensreflexion und Wissenschaftslehre verdanken, legt hier eine Schrift vor, die in den Mittelpunkt seines Grundanliegens vordringt. Welchen Sinn und welche Gestalt hat Gebet, wenn man es mit der Elle modernen linguistischen Denkens zu messen sucht? Angeblich Disparates rückt aus einer scheinbar unüberbrückbaren Ferne zusammen, menschliche Sprache wird in ihrem Selbstüberstieg als solche verständlich, scheinbar sinnloses Reden ins Sprachlos-Absolute hinein in seiner Legitimität, ja Unentbehrlichkeit aufgezeigt.
Das Buch richtet sich an ein größeres Publikum und entfaltet in einer eingängigen und doch dichten Sprache drei zentrale Sachverhalte des Gebets: die Anrufung des Namens Gottes, das erzählende Beten, die Ausfaltung des Erzählens in Dank, Klage und Bitte.