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Den Ansatzpunkt bildet eine Betrachtung über
die Gegenwart des Menschen, seine Bezogenheit auf Herkunft und Zukunft,
über das Geheimnis, das den Menschen immer schon unterfangen
hat und trägt. Wort und Liebe sind zwei Gestalten, die die Einheit
von Selbstsein durch Selbstempfängnis menschlicher Freiheit charakterisieren.
Unversehens bricht dann die Gottesfrage auf und mit ihr untrennbar
die Möglichkeit, sich Gottes Liebe zu verweigern. Der Atheismus
der wissende Griff nach der Mitte anstelle des Empfangens des
Seinsgehorsams wird mit tiefer Kenntnis beschrieben.
«Woher aber dann die grenzenlose Hoffnung auf die Zukunft... Wenn nicht Gott inmitten der Verfallenheit und Verzweiflung sein Hier bin ich gesprochen hätte zu einem Volk, das seinen Namen nicht anrief, ihn nicht suchte, nicht nach ihm fragte?»
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