Xavier Tilliette

Philosophische Christologie
Eine Hinführung


Übersetzt von Jörg Disse


1998, 314 Seiten, kartoniert
Euro 21.50; SFr. 42.-

Theologia Romanica XXII


ISBN 978 3 89411 341 4  


Diese Studie, Ergebnis und Zusammenfassung langjähriger Untersuchungen, bemüht sich, dem Gottmenschen in der Philosophie nicht nur einen Platz einzuräumen, sondern auch seine Schlüsselstellung in den Gedankensystemen zu belegen.
Die Arbeit besteht aus zwei Teilen: einer Heuristik, die einen induktiven Weg zu einer philosophischen Christologie durchläuft und beschreibt, und einer Topik, die vier ausgewählte loci der Schrift erörtert, wo sich die Philosophen begegnen. Als Leitfaden dient gewissermaßen der tiefsinnige Satz von Wiebke Schrader: «Der Gott der Philosophen ist, als der Christus der Theologen, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.» Diese Aussage galt für Teilhard de Chardin, kann aber ebenso für andere gültig sein. Dieser Gott der Philosophen, der Christus heißt, führt auch mittelbar zum Christus der Philosophie überhaupt. Die Möglichkeit einer authentischen, von der geschichtlich viel bezeugten Idea Christi her erschlossenen philosophischen Christologie drängt sich unausweichlich auf. Dazu möchte diese Studie als skizzenhafte Hinführung dienen.