Es hat sich von jeher als schwierig erwiesen, in der Gestalt Jesu Christi den menschlichen Aspekt zu verbinden mit dem kosmisch-allumfassenden eines Welterlösers. Auf keinen der beiden kann das Christentum verzichten, ohne sich selbst aufzugeben. Aber wie sie verbinden? Das Buch versucht, darauf eine Antwort zu geben.
«Was Paulus das große mysterium
nennt, ist jenes Handeln Gottes mit der Welt, das durch Schöpfung,
Offenbarung und Erlösung immer Geschichte, Handlung, Drama, Ereignis
bleibt und seine Mitte in der Fülle der Zeit, der Menschwerdung,
hat. Welt und Leben so zu erfahren, war der Sinn der dreizehn Christushymnen
Das Herz der Welt, worin der so oft verkitschten Herz-Jesu-Idee die
kosmische Dimension, mehr noch, der unabsehbare, zuletzt trinitarische
Innenraum der hypostatischen Union zurückgegeben werden sollte.»
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