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In diesem Versuch einer (dem Gesamtentwurf entsprechend)
theozentrischen Eschatologie kommen zwar die «letzten Dinge»
des Menschen (Tod, Gericht, Auferstehung, Hölle, Fegfeuer, Himmel)
auch vor, aber eingerahmt in der alles Weltliche umfassenden trinitarischen
Wirklichkeit Gottes, die im christlichen Weltbild als das eigentliche
«letzte Ding» zu gelten hat. Die zentrale Frage wird deshalb
die sein: Wie der lebendige Gott im dramatischen Weltspiel engagiert
sein kann, ohne seine überlegene Unveränderlichkeit zu verlieren
und eine mythologische Gottheit zu werden. Hauptthemen: Was ist die
«imago trinitatis» in der Welt? Worauf geht christliche
Hoffnung? Ist die Annahme einer ewigen Hölle nicht eine Tragödie
für Gott? Was ist von der Schmerz-Gottes-Theologie zu halten?
Wie stehen «Diesseits» und «Jenseits» zueinander?
Was hat Gott von der Welt?
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